Freitag, 2. September 2016

Tag 4 - Nachtrag



Am Morgen verlassen wir das Naturschutzgebiet, nach Auf- und sehr trailigem Abstieg - wir haben uns wiedereinmal für eine Variante ohne Straße entschieden WARG - kommt der obligatorische Einkauf und ein zweites Frühstück, diesmal mit Salami und Käse.
Ohne Straße gehts weiter auf teilweise genialen Höhenwegen bis zum unvermeidlichem Abzweig nach Valfrejus.

14 Kehren und eine frisch geteerte Straße (hört sich an wie fahren auf Pattex) später folgt ein etwas fettiger Burger zum Mittag. Gestärkt und ordentlich mit Wasser versorgt folgt der weitere Aufstieg, anfangs im Schutz der Bäume, später immer steiler und ohne Bäume. Kurz vor dem Pass treffen wir auf zwei Mädels, die, wie es scheint, auch da rauf wollen. Doch gesprächig sind sie nicht und so erreichen wir alleine den Col de la Vallé étroite.
Bei der Abfahrt gibt's dann ein Novum. Zweimal müssen wir absteigen und eine Hügelflanke hinabschieben. Das Ego schimpft doch die Vernunft siegt.
Schließlich nimmt die Zahl der Wanderer zu, ein untrüglichen Zeichen für die Nähe der Zivilisation. Im Terzo Alpini angekommen werden wir hervorragend bedient - wir nähern uns Italien! - der Wein ist so gut, daß wir gleich zwei Flaschen trinken, ein Umstand, den wir am nächsten Tag büßen werden, und wie!!!